Osterbach

Gewässerkennzahl 42994
Einzugsgebiet in Hessen 18,18 km²
Gewässerlänge in Hessen 7,2 km
Anliegerkommunen Fuldatal, Gutsbezirk Reinhardswald, Immenhausen
Schutzgebiete

FFH-Gebiet

Besondere Arten

Bachneunauge, Groppe, LRT

Der Osterbach im nordhessischen Landkreis Kassel ist ein 7,2 km langer, linksseitiger Zufluss der Fulda und entspricht dem Fließgewässertyp 5.1 „Feinmaterialreiche, silikatische Mittelgebirgsbäche“. Der Osterbach entspringt im Südteil des Reinhardswalds. Seine Quellen liegen zwischen Gahrenberg und Junkernkopf. Von dort fließt der Bach parallel zur L 3232 bis nach Immenhausen, weiter entlang der L 3233 und der K 40 bis nach Knickhagen. Hinter der Ortslage, vorbei an Unter- und Spiegelmühle, mündet der Bach an der Grenze zu Niedersachsen in die Fulda.

Defizite am Gewässer

Am Unterlauf des Osterbachs, südlich der Ortschaft Knickhagen, wurden bereits einzelne Maßnahmen erfolgreich umgesetzt. Dies schafft gute Voraussetzungen für die Wiederbesiedlung des innerhalb des Schutzgebietsnetzes Natura 2000 befindlichen Oberlaufs. Zwischen der Ortschaft Knickhagen und dem Quellgebiet des Osterbachs befinden sich zahlreiche Querbauwerke, die eine Wiederbesiedlung aktuell noch verhindern. Der Absturz vor der Verdolung in Knickhagen sowie ein Straßendurchlass stellen größere Wanderhindernisse dar. Bei den anderen Wanderhindernissen handelt es sich zumeist um kleinere Staubauwerke, Sohlschwellen und raue Rampen.

Entwicklungsmaßnahmen

zur Renaturierung

Entwicklungsmaßnahmen 

zur Renaturierung

Strukturaufwertungen und
Flächenmanagement

Maßnahmen zur Strukturverbesserung

Aufgrund fehlender Maßnahmen im Maßnahmenprogramm sind aktuell keine Strukturverbesserungen oder der Ankauf von Gewässerrandstreifen geplant.

Wiederherstellung der Passierbarkeit für Fische und wassergebundene Kleintiere durch:

  • Beseitigung von Abstürzen durch Sohlrampen/-gleiten oder Beseitigung der Ursache
  • Rückbau von Sohlbefestigungen
  • Tausch ungeeigneter Durchlässe gegen nach unten offene Profile mit angepasster Größe

Lineare Durchgängigkeit

Lineare Durchgängigkeit

Wiederherstellung der Passierbarkeit für Fische und wassergebundene Kleintiere durch:

  • Beseitigung von Abstürzen durch Sohlrampen/-gleiten oder Beseitigung der Ursache
  • Rückbau von Sohlbefestigungen
  • Tausch ungeeigneter Durchlässe gegen nach unten offene Profile mit angepasster Größe

Einblicke ins Projekt

Teilnehmerkommune

Die Gemeinde Fuldatal hat sich für das Programm beworben und zeigt viel Engagement bei der Umsetzung des Maßnahmenprogramms.

Erste Abstimmungen

Mitte 2021 haben sich Vertreter der Gemeinde und den Fachbehörden mit der HLG zu einem Abstimmungstermin getroffen. Hierbei konnte das Gewässer besichtigt und die Grundlagen für eine Planungsausschreibung erarbeitet werden.

Ausblick

Die Ausschreibung der Planungsleistungen, welche sich aufgrund anderer wichtiger kommunaler Aufgaben verzögerte, wird nun voraussichtlich im Jahr 2024 erfolgen.

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Bachbegehung vom 03.08.2021

100 Wilde Bäche für Hessen ist ein Programm des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat

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